1. Kieler Firmenlauf 2005

Samstag, 28. Mai 2005

Kurz vorm Ziel. Die Sonne war grausam.
Länge/Zeit: 4,38 km, 0:16:16 h, 3:43 min/km
Profil/Wetter: flach; sonnig, heiß
Strecke: 2 Runden um die Hörn

Bis vor kurzem jammerte ganz Deutschland über das viel zu kalte Wetter. Heute, am Samstag, dem 28. Mai 2005, schien die Sonne. Und wie sie schien! Und wieder waren immerhin etwa 3000 Leute nicht zufrieden mit dem Wetter. Das waren nämlich die Teilnehmer am ersten Kieler Firmenlauf.

Der Firmenlauf wurde in zwei Runden um die Hörn ausgetragen. Der Start war bei der Halle 400. Die Läufer mußten zuerst über das Hörngelände in Schlingen laufen, um auf die nötige Entfernung zu kommen, dann zum Germaniabecken und schließlich über die Klappbrücke und das Isiongebäude wieder zurück zur Halle 400, wonach noch eine zweite Runde, die etwas kürzer war, zurückgelegt werden musste. Das Ganze sollte 5 km messen. Wie sich später herausstellte, waren es nur 4,38 km.

Als Beamter der Stadtverwaltung startete ich natürlich für die "Firma" Stadt Kiel. Da 3000 Läuferinnen und Läufer für die Strecke viel zu viel gewesen wären, wurde in Wellen gestartet: alle 10 Minuten begann eine neue Startergruppe von ungefähr 200 Läufern. In meiner Startergruppe waren es vor allem Behörden.

5 km sind schnell vorbei, vor allem, wenn es nur 4,38 km sind. Ich lief einfach so schnell wie möglich los und versuchte, so lange wie möglich durchzuhalten. Das gelang mir auch einigermaßen, so dass ich mit einer Traumzeit (für 5 km) von 16:16 Minuten ankam. Da es aber in Wirklichkeit weniger km waren, entspricht das nur einer 5-km-Zeit von etwa 18:35 Minuten. Aber das ist auch ziemlich gut für mich. Es hätte noch schneller sein können, wenn ich nicht während der zweiten Runde die satanische Hitze gemerkt hätte. Bei dem Wetter um 13:40 Uhr zu starten ist schon ziemlich grenzwertig.

Das mit den Wellen klappte gut. Was überhaupt nicht klappte, war die Getränkeversorgung hinterher. Es gab praktisch nichts (umsonst) zu trinken, und selbst bei den teuren Bierständen musste man betteln, um überhaupt ein Bier kriegen zu können. Bananen oder Äpfel gab es schon gar nicht. Da besteht noch einiger Verbesserungsbedarf.

Trotzdem war es nett: es sind viele Kolleginnen und Kollegen mitgelaufen, von denen ich nicht gedacht hätte, daß sie es tun würden. Vielleicht hat es ja den einen oder anderen überzeugt, daß Laufen mehr ist als nur Quälerei. Vielleicht aber auch nicht: das Wetter jedenfalls war diesmal nicht unser Bundesgenosse.